Windmühle

für Arme, Schultern, Brustwirbelsäule und Stabilität im Becken

Die Flügel der Windmühle sind hier Symbol für sich rasch drehende Arme. 

Die Windmühle-Übung kann an den Anfang oder Schluss des "goldenen Strahls" gestellt werden. 


Die Arme sind gestreckt und rotieren locker und in flotter Geschwindigkeit in den Schultergelenken.

Viele Varianten sind möglich:

 

  • Ein Arm rotiert allein, während der andere Arm am Körper liegt (oder in der Luft still hält).
  • Rotationsrichtung vorwärts oder rückwarts
  • Rotationsebene vor dem Körper (frontale Ebene) oder seitlich neben dem Körper (sagittale Ebene)
  • Beide Arme rotieren gleichzeitig synchron
  • Beide Arme rotieren gleichzeitig, jedoch nacheinander versetzt (die BWS ermöglicht diese Bewegung durch Rotation um die Medianachse)
  •  Beide Arme rotieren in entgegengesetzter Richtung

 

 

Hinweis:

Ziel ist, dass die Kinder mit beiden Füssen fest auf dem Boden stehen (wie das Haus der Windmühle).

Ein umherrutschen der Füsse auf dem Boden soll vermieden werden.

Wenn Füsse, Beine und Becken stabil sind, dann lallen sich die Arme locker rotieren.


Vorsicht:

Die Kinder müssen sich zuerst umschauen, ob sie nirgends anschlagen. 

Das ist nicht nur eine Vorsichtsmassnahme, sondern auch eine Übung, für sich selbst zu sorgen.

 

Wirkung:

Aktivierung der Fuss-, Bein- und tiefen Bauchmuskulatur zur Stabilisierung (Füsse, Beine, Becken)

Bewusswerden des Gefühls von Stabilität (Windmühle steht fest) und Labilität (Windmühle wackelt). Das Kind spürt seine Kraft im Unterleib.

Bei stabilem Stand wird die Schultermuskulatur gelockert, die untere Haltemuskulatur gekräftigt.

Flottes Tempo bei der Rotation regt die Atmung und den Kreislauf an.

Wenn die Arme versetzt rotieren, dann wird die Brustwirbelsäule (die ihrerseits um die Medianachse rotiert) und Rückenmuskulatur in Bewegung gebracht.

Der "vorher-nachher"-Effekt ist für die meisten Kinder deutlich spürbar, sie geben oft an, dass sie sich nach der Übung gut fühlen.