Drehstuhl

Rotation und Aufrichtung der Wirbelsäule 

Die Bilder müssen nochmals gezeichnet, bearbeitet und eingescannt werden, sie waren zu klein.

Ich bitte um etwas Geduld.

Übung:

  1. Aufrecht auf dem Drehstuhl sitzen, mit dem Rücken fest an der Stuhllehne
  2. Die Hände Schulterbreit auseinander, an der Tischkante festhalten
  3. Ellbogen stabil, vollkommen gestreckt (jedoch nicht überstreckt)
  4. Stuhl langsam drehen, das Becken und die Beine drehen passiv mit. Wichtig: Die Arme bleiben vollkommen gestreckt.

Hinweis:

Die Ellbogen müssen während der ganzen Übung gestreckt bleiben, also nicht beugen. Sonst geht die Wirkung der Übung verloren. Durch die gestreckten Arme wird der Schultergürtel stabilisiert. So kann die Lendenwirbelsäule in Bewegung versetzt werden.


Variante a

Gleiche Übung mit gekreuzten Armen (Achtung, Ellbogen bleiben gestreckt). 


Variante b

Kopf dreht in die gleiche Richtung wie die Beine mit


Variante c

Kopf dreht in die Gegenrichtung der Beine


Wirkung

  • Aufrichtung der Wirbelsäule
  • Rotation in der Lenden- und unteren Brustwirbelsäule
  • Variante a: Dehnung der oberen Rückenmuskulatur
  • Varianten b und c: Rotation der Halswirbelsäule, Orientierung, Konzentration
  • Verbesserte Sauerstoffzufuhr zum Hirn, Anregung der Hirnaktivität und bessere Vernetzung neuer Lerninhalte

Übung mit verkehrtem Drehstuhl: Die Übung wird mit dem Rücken zur Schulbank ausgeführt.

  1. Aufrecht auf dem Drehstuhl sitzen, mit dem Rücken fest an der Stuhllehne. Das Kind dreht sich mit dem Rücken zur Schulbank.
  2. Die Arme nach hinten strecken, mit den Händen die Tischkante hinter sich ergreifen.
  3. Ellbogen stabil, vollkommen gestreckt (jedoch nicht überstreckt)
  4. Stuhl langsam nach rechts und nach links drehen, das Becken und die Beine drehen passiv mit. Wichtig: Die Arme bleiben vollkommen gestreckt.

Hinweis:

Die Ellbogen müssen während der ganzen Übung gestreckt bleiben, also nicht beugen. Sonst geht die Wirkung der Übung verloren. Durch die gestreckten Arme wird der Schultergürtel stabilisiert. So kann die Lendenwirbelsäule in Bewegung versetzt werden.


Variante a

Kopf dreht in die gleiche Richtung wie die Beine mit


Variante b

Kopf dreht in die Gegenrichtung der Beine


Variante c

Die Hände umdrehen und die Tischkante von unten fassen.


Wirkung

  • Aufrichtung der Wirbelsäule
  • Rotation in der Lenden- und unteren Brustwirbelsäule
  • Dehnung der Brustmuskulatur und Streckung der Brustwirbelsäule. Sehr wichtig!!!
  • Variante c: Dehnung der ventralen Schultermuskulatur

Zu zweit 

Zwei Kinder sitzen sich gegenüber und fassen sich an den Händen. Sie müssen so weit auseinander sitzen, dass sich ihre Knie beim Drehen nicht behindern. Alle Übungen werden ohne Sprechen und ohne Kommando durchgeführt. Sie müssen sich aufeinander konzentrieren, dann finden sie wie selbstverständlich den gemeinsamen Einstieg, die Drehrichtung und das Tempo.


Variante a

Sie drehen ihre Stühle langsam und gleichzeitig in dieselbe Richtung (spiegelsymmetrisch) und schauen sich immer an (die Nase bleibt vorn). Möglich ist auch, den Blick auf die Hände zu richten.

Mehrmals in beide Richtungen drehen.


Variante b

Wie Variante a. die Stühle werden jedoch langsam und gleichzeitig in entgegengesetzte Richtung gedreht.


Variante c

Ausgangsposition wie Variante a. Sie schauen immer ihre HÄNDE an und drehen ihre Stühle langsam und gleichzeitig zu gleichen Seite (spiegelsymmetrisch).

Sie drehen immer weiter, führen ihre Hände nach oben mit Blick auf die Hände und drehen unter den eigenen Armen hindurch, bis sie sich nach einer 360-Grad-Drehung wieder gegenüber sitzen. Mehrmals in beide Richtungen.


Wirkung

  • Aufrichtung und Rotation der gesamten Wirbelsäule 
  • Variante c: Starke Extension der Brustwirbelsäule, Dehnung der Zwischenrippen- und Brusmuskulatur, Mobilisation der Rippengelenke
  • Verspannungen im Rücken, Brustkorb und Schultergürtel können sich lösen.
  • Anregung des ZNS, der Sauerstoffzufuhr zum Hirn.